Zusammenfassung
Die verborgen gelegene Epiphysis cerebri wurde früher als. andere, viel leichter zugängliche Bildungen des Säugetierorganismus entdeckt. Galen gab dem an einen Pinienzapfen erinnernden Organ den Namen χωvἀϱiov, dessen latinisierte Form Conarium sich bis in unsere Zeit gehalten hat. Allerdings werden ihm die lateinischen Namen Glandula pinealis und der neutralere Corpus pineale sowie die Bezeichnung Epiphysis cerebri vorgezogen (vgl. hierzu Hyrtl 1880). Benennungen wie Virga und Penis cerebri war eine nur kurze Lebenszeit beschieden. Die erste Abbildung der Epiphyse finde ich mit Koopman (1928) in Vesals „De fabrica corporis humani“ (1543). Vesal schildert die Epiphyse des Menschen als mit dem Gehirn kaum zusammenhängende Druse.
Anatomici de huius usu inter se dissentiunt
Wharton 1659
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Bargmann, W., Hellman, T., Watzka, M. (1943). Einleitung. Die Frage der Funktion der Epiphyse. In: Bargmann, W., Hellman, T., Watzka, M. (eds) Blutgefäss- und Lymphgefässapparat Innersekretorische Drüsen. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 6 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47835-2_12
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