Zusammenfassung
Seit der Wiederentdeckung der Wirksamkeit von Antimalariamitteln beim Erythematodes durch Page (1951), wobei dieser Autor über günstige Erfahrungen mit Atebrin berichtete, während die vorausgegangenen ähnlich ermutigenden therapeutischen Mitteilungen von Prokoptschouk(1940) sowie Ottolenghi-Lodigiaei (1948) zunächst ohne Widerhall geblieben waren, sind kurze Zeit darauf zahlreiche Mitteilungen aus den verschiedensten Ländern erschienen, die die Wirksamkeit des Atebrin beim Erythematodes bestätigten. Jedoch in Anbetracht der bei längerer Medikation zu beobachtenden unerwünschten Nebenwirkungen, wie Gelbfärbung der Haut, Schädigungen des blutbildenden Systems, Magen-Darmstörungen sowie des intensiv bitteren Geschmacks der Tabletten, lag es nahe, ähnlich wirkende Antimalariamittel heranzuziehen, denen diese Nachteile nicht oder in geringerem Maße eigen sind.
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© 1962 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Thies, W. (1962). Die Chloroquin-Behandlung der Hautkrankheiten. In: Marchionini, A. (eds) Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47821-5_28
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