Zusammenfassung
In salicylsäurehaltigen, wäßrigen Mandelauszügen ist ein stärkespaltendes Ferment von H. Will 1 vergebens gesucht worden2. Die neuere Angabe H. v. Eulers 3, daß in seinem Laboratorium mit Mandelemulsin in keinem Stadium des Stärkeabbaues Bildung von Cellobiose beobachtet werden konnte, geht offenbar auf eine Untersuchung von O. v. Friedrich 4 zurück, dem die Aufspaltung eines bei der Oxalsäurehydrolyse gebildeten Disaccharids („Isomaltose“) mit Emulsin gelang. Das Verhalten der Stärke selbst scheint nicht geprüft worden zu sein.
Vgl. die spätere Arbeit von R. Kuhn „Der Wirkungsmechanismus der Amylasen; ein Beitrag zum Konfigurationsproblem der Stärke“, Ann. d. Chem. 443, 1 [1925] und Habilitationsschrift, Universität München, [1925].
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In C. Krauch, Landw. Versuchsstation Bd. 23, S. 75; Jahresber. 1878, S. 1035 flg.
Die Anwendung verdünnter Säure ist nach R. Willstätter und W. Csányi, Diese Zs. Bd. 117, S. 172 [1921], für die Isolierung des Emulsins ungeeignet.
Chemie der Enzyme, II. Teil, 1. Abschn., S. 270 [1922].
Sv. Vet. Akad. Arkiv f. Kemi, Bd. 5, Nr. 2 [1913]; Chem. Zbl. 1914, I., S. 760.
Helv. chim. acta Bd. III, S. 258 [1920].
A. Pictet und J. Sarasin, ebenda Bd. 1, S. 87 [1918].
Für die hydrolytische Spaltung α-glucosidischer Bindungen durch Emulsinpräparate läßt sich nämlich, seitdem die β-Struktur des im Amygdalin enthaltenen Disaccharids erkannt ist (Chem. Ber. Bd. 56, S. 857 [1923]), kein Beispiel mehr anführen.
Präparat Nr. 3 der Tab. 4 von R. Willstätter und G. Oppenheimer, Diese Zs. Bd. 121, S. 183 [1922], und zwar S. 192f.
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Kuhn, R. (1928). Verzuckerung der Stärke durch Emulsin. In: Untersuchungen über Enzyme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47792-8_19
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