Zusammenfassung
Von dem Bilde, das wir von dem Normalwalde gaben, unterscheidet sich der reale Mittelwald fast in jedem Punkte mehr oder minder wesentlich; zuerst in der Eintheilung. In der Praxis können wir den Wald als ein Ganzes, welches direct in Schlöge theilbar ist, meistentheils nicht behandeln. Es ruft vielmehr die des Schutzes halber nothwendige Eintheilung in Beläufe auch eine durchgreifende Theilung des Revieres für die Bewirthschaftung hervor Demes muß darauf gesehen werden, daß jeder Förster in jedem Jahre Hauungen und Kulturen hat, und da es unzweckmäßig ist, den Umfang gerade dieser Eeschäfte erheblich in den einzelnen Jahren schwanken zu lassen, so muß jeder Belauf, wenn es irgend geht, mit ganzen Blöken abschließen, also mindestens einen Block enthalten. Werden dabei die Schlßge zu groß oder verlangt der Absatz, daß an mehreren Steilen gehauen wird, lasten auf dem einen Theil noch Servituten, ist der Boden in dem einen Reviertheile bedeutend geringer, als im anderen, oder liegt ein Theil im Inundationsgebiete der andere nicht, so werden diese und ähnliche Gründe die Zerlegung eines Belaufes in zwei oder mehrere Blöcke veranlassen.
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Weise, W. (1878). Der wirkliche Mittelwald im Gegensatz zum normalen. In: Die Taxation des Mittelwaldes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47780-5_4
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