Zusammenfassung
Vor kurzem wurde gezeigt2, daß die Zellstruktur des unbefruchteten Seeigeleis weitgehend zerstört werden kann, ohne daß Sauerstoff-verbrauch und Kohlensäureproduktion verlangsamt werden. Das unbefruchtete Seeigelei ist also — im Gegensatz zu vielen anderen Zellen — eine Maschine, in der die Geschwindigkeit der arbeitliefernden chemischen Reaktion von der Struktur der Maschine weitgehend unabhängig ist.
Die Kosten dieser Untersuchung wurden zum Teil durch Forschungsbeihilfen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Jagor-Stiftung gedeckt.
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Literatur
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Siehe Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 158. 1914.
Die Stammlösung enthält 10 mg Fe in 1 ccm. Sie kann von Kahlbaum bezogen werden.
Das Pulver aus unbefruchteten Eiern ist heller, als das aus befruchteten Eiern. Die letzteren geben ihren Farbstoff an Aceton und Äther viel langsamer ab. Es erinnert das an eine Beobachtung von J. Loeb, nach der mit Neutralrot gefärbte Seeigeleier diesen Farbstoff nach der Befruchtung viel langsamer abgeben, als vor der Befruchtung. Biochem. Zeitschr. 2, 34. 1906.
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Warburg, O. (1928). Über die Rolle des Eisens in der Atmung des Seeigeleis nebst Bemerkungen über einige durch Eisen beschleunigte Oxydationen. In: Warburg, O. (eds) Über die Katalytischen Wirkungen der Lebendigen Substanz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47774-4_4
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