Zusammenfassung
Wohl nichts hat der Agitation zu Gunsten der Einführung eines Zonentarifs im Personenverkehr, welche seit 1884 von Hertzka, Engel und Perrot neu aufgenommen wurde, so zahlreiche Anhänger und Gläubige zugeführt, als der Umstand dass die Verwaltung der ungarischen Staatsbahnen und nach ihr die der österreichischen Staatsbahnen die von ihnen eingeführten Reform-Personentarife mit dem Namen Zonentarif bezeichnet haben. Infolge dessen wurden Viele, welche bisher den Vorschlägen der oben genannten Verfechter des Zonentarifs zweifelnd gegenüber gestanden hatten, zu dem Glauben veranlasst, dass ein ähnlicher Tarif bereits auf den österreichischen und ungarischen Staatsbahnen mit gutem Erfolge zur Einführung gelangt sei, und dass auch die Vorschläge der Perrot, Hertzka und Engel richtig und ausführbar seien. Natürlich wurde auch von den genannten Aposteln des Zonentarifs diese Meinung nach Möglichkeit verbreitet und die Einführung der österreichisch-ungarischen Zonentarife und ihre Erfolge als ein Triumph ihres Systems ausgebeutet. Schon deshalb erscheint es geboten, zu prüfen, ob die erwühnten Tarife der ungarischen und österreichischen Staatsbahnen wirklich Zonentarife in dem oben festgestellten Sinne im Gegensatz zu Entfernungstarifen sind.
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Ulrich, F. (1892). Kritische Betrachtungen über den ungarischen und österreichischen Zonentarif. In: Personentarifreform und Zonentarif. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47762-1_6
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