Zusammenfassung
Bei der Glühkathodenröhre wirken die zu verstärkenden Wechselströme auf Elektronen ein, die infolge ihrer Masselosigkeit frei von Trägheit sind. Infolgedessen sind die Elektronen imstande, nicht nur den langsamen Wechselströmen, was ja bis zu Frequenzen, die nach einigen Tausend zählen, auch die Membranen von Telephonen können, sondern auch den hochfrequenten Wechselströmen oder den elektrischen Schwingungen genau zu folgen. Dadurch ist es möglich, nicht erst wie beim Niederfrequenzverstärker die elektrischen Schwingungsserien (1000 pro Sekunde) im Antennenkreis der Empfangsstation mit Hilfe des Detektorkreises in Gleichstromserien von der Anzahl 1000 pro Sekunde zu verwandeln, sondern man kann die gedämpften oder auch die ungedämpften Schwingungen in der Antenne direkt dem Verstärker zuführen und erst nach Passieren des Hochfrequenzverstärkers die Schwingungen durch einen Detektorkreis gleichrichten und dann dem Telephon zuführen oder die ungedämpften Schwingungen durch Überlagerung der ungedämpften Schwingungen eines kleinen Senders, der an der Empfangsapparatur angebracht ist, im Telephon zu hörbaren Tönen gewünschter Frequenz umwandeln. Durch den Hochfrequenzverstärker waren manche Nachteile des Niederfrequenzverstärkers, wie Verzerrung der Schwingungen, durch die Niederfrequenztransformatoren beseitigt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Semiller, A. (1925). Der Hochfrequenz Verstärker und Widerstandsverstärker (Abb. 20). In: Grundversuche mit Detektor und Röhre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47726-3_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47726-3_15
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Online ISBN: 978-3-642-47726-3
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