Vorversuche zum Zwecke der Aufstellung einer Tabelle zur Berechnung des Fuselgehalts

Zusammenfassung

Zunächst wurde aus reinem absolutem Alkfohol ein genau 30-volumprocentiger Aethnlalkohol hergestellt. Die spezifischen Germichte wurden stets mit einem Reischauer’fchen Pyknometer mit, kapillarem Halse ermittelt. Nachbem mehrere Bestimmungen das spejififche Gewicht 0,96564¹), das nach den Hehner’schen Alkoholtafeln 30 Bolumprocenten Alkohol entspricht, ergeben hatten, würbe ber oben beschriebene Schüttelapparat in einen Glaschlindet gesenkt, bet Masset von 15° C enthielt, und bis zum ersten Iheilstrich 20 der graduirten Röhre mit entwässertem und destillirtem Chloroform, das vorher in einem Kühlgefäp aus 15° C abgekühlt unb in einem Maßstanbfläschen mit Glasftöpfel ungefähr abgemessen war, gefüllt. Um die Mänbe bes Apparates nicht mit Chloroform zu Beneßen, würbe leßtetes vetmittels eines Glockenttichtets mit langem Rohr, bas faft bis zum Boden des Apparates reichte, eingegoffen; ein etwaiger Uebetfchuß an Chlotoform wurde mit einem langen GlaSrohr herausgeholt. Als der untere Rand des Chloroform-Meniskus genau aus den Cheilftrich 20 einftand, würben 100 ccm des vorher Bereiteten 30-volumprocentigen Alkohols, die in einem MaßkolBen Bei 15° C abgemeffen und aus diefer Temperatur erhalten worden waren, in den Schüttel-apparat eingefüllt. Hierbei wölbt fich det Meniskus des Chlotofotms nach oben. Die beiden Flüffigkeiten, Chlotofotm und Alkohol, bilden zmei fchatf getrennte Schichten. Darauf wurde 1 ccm Schwefelfäure vom spezififchen Gewicht 1,2857 zugegeben und der Apparat mit einem Korkstopfen geschlossen.