Zusammenfassung
Die Semische von Amhl- und Aethnlalkohol wurden in der Weise bereitet, daß der Amnlalkohol in hochprocentigem Alkohol gelöft und die Lösung aus 20 Bolumprocente verdüunt wurde. Diese Methode ift, wie man im Lause der Bersnche gesundeu hatte, besser als die srüher angewendete, nach welcher 20-volumprocentiger Aethnlalkohol mit einer bestimmten Menge Amnlalkohol versetzt, und das spezifische Sewicht ans genan 0,97626 gebracht wurde. Bei Amvendung größerer Mengen Amnlalkohol kann es hierbei geschechu, daß letzterer sich in dem ftark verdüuntcn Alkohol nicht mehr löft und man ein ungleichmäßiges Semisch erhält. Ans einer Lösnng von Amnlalkohol in hochprocentigem Alkohol sällt dagegen bei einem Zusatz von Wasser der Amnlalkohol weit schwieriger ans. Um z. B. einen Alkohol mit 0,2 Bolumprocenten Amnlalkohol zu erhalten, wurdeu bei 15° C 2 ccm Amnlalkohol mit einem reinen Alkohol anf 10 ccm ansgesüllt, von dieser Lösung 2 ccm herausgeuommen, mit 38 ccm Alkohol versetzt und das Sanze mit Wasser aus 200 ccm bei 15° C ausgesüllt. Die herausgenommenen 2 ccm (Aethnlalkohol + Amnlalkohol) enthalten 0,4 ccm Amnlalkohol nnd diese find jetzt aus 200 ccm Flüssigkeit vertheilt; 100 ccm enthalten daher 0,2 ccm Amnlalkohol, d. h. die alkoholische Flüssigkeit enthält 0,2 Bolumprocente Amnlalkohol. Das Berhältniß des zuzusetzeuden Wassers zur Menge des Alkohols läßt sich ans dem Bolumprocentgehalt des letzteren leicht berechnen; bei dem verwendeten Alkohol ergab fich hierbei die oben angewandte Wassermenge.
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© 1888 Verlag von Julius Springer
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Sell, E. (1888). Vorversuche mit Amylalkohol zum Zwecke der Ausstellung einer Tabelle zur Berechnung des Fuselgehaltes aus der Tropfenzahl. In: Über Branntwein, seine Darstellung und Beschaffenheit in Hinblick aus seinen Gehalt an Verunreinigungen, sowie Über Methoden zu deren Erkennung, Bestimmung und Entfernung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47724-9_12
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