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Isolierung und Eigenschaften der Fremdstäube aus Lungen

  • Conference paper
Die Staublungenerkrankungen Band 2

Part of the book series: Wissenschaftliche Forschungsberichte ((WIFO,volume 63))

Zusammenfassung

Wenn ein Chemiker von Substanzen spricht, dann möchte er diese in die Hand nehmen können. Von dieser idealen Forderung sind wir bei den Lungenstäubchen bisher noch recht weit entfernt gewesen, denn man hat immer nur kleine Mengen von Lungenteilen, eventuell sogar nur mikroskopische Schnitte, verascht. Die Operationen waren viel zu umständlich, als daß man sie für eine ganze Lunge hätte anwenden können. Wirklich vollständige Oxydationen lassen sich nicht so einfach durchführen. Außerdem darf man nicht vergessen, daß beim Oxydieren auch die organischen Bestandteile des Fremdstaubes mit verändert und eventuell zerstört werden. Wir sprechen immer nur von den mineralischen Bestandteilen der Fremdstäube, weil wir sie beim Veraschen erhalten und nachweisen können. Die organischen Bestandteile, wie sie ja doch auch vorhanden sein können, fallen aus methodischen Gründen meistens unter den Tisch. Ich halte dies aber nicht für richtig. Wir haben uns deswegen gesagt, man könnte doch auch auf eine andere Weise das Lungengewebe wegbringen, z. B. durch Hydrolysieren. Wenn man dies allerdings auf die übliche Weise mit Säuren macht, dann entsteht dabei Huminkohle, mit der der Fremdstaub wieder verfälscht würde. Man kann aber heutigentags Eiweiß und also auch ganze Lungen in Lösung bringen, ohne daß derartige neue Niederschläge auftreten. Das war mir schon lange bekannt; ich habe vor 2 Jahren von Modellversuchen berichtet2).

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Literatur

  1. Abb. 5–10 konnten aus Platzgründen nicht veröffentlicht werden.

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  2. K. Thomas, U. Baumann und H. J. Eiubront: Beiträge zur Silikoseforschung S. 211–219 (Bochum 1951 ).

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© 1954 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt

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Thomas, K., Stegemann, H. (1954). Isolierung und Eigenschaften der Fremdstäube aus Lungen. In: Jötten, K.W., Klosterkötter, W., Pfefferkorn, G. (eds) Die Staublungenerkrankungen Band 2. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 63. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47695-2_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47695-2_19

  • Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-47697-6

  • Online ISBN: 978-3-642-47695-2

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