Zusammenfassung
Woohnugen im Dachgeschoß sind meist gefährlich, wenn nicht besondere Sicherheitsmaßregeln getroffen sind. Nicht nur weil in demselben Geschoß in der Regel Bodenkammern mit leicht brennbarem Inhalt sich befinden, sondern auch, weil bei einem Brande in einem der darunterliegenden Geschosse der im Treppenhause hochsteigende Dualm sich im Dachgeschoß staut und in die Wohmungen einzudringen versucht. Bei Häusern mit nur einer Treppe oder dort, wo der Weg zur zweiten Treppe nicht vor Feuer ober Rauch gesichert ift, sind die Bewohner des Dachgeschosses bei Bobenbrändben oder Treppenverqualmung sehr gefährdet. Sie sind dann auf Hilfe von außen angewiesen, welche bei den hohen Gebäuden nur die Feuerwehr bringen kann.1) Tritt hierzu noch ein mangelhafter Abschluß der Dachwohnungen selbst gegen die anderen Bodenräume, so können die Bewohner im Schlaf ersticken oder verbrennen.
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Notes
Vergl. Zeitscher Feuerpolizei 7. Tahrg., S. 75.
Vergl. die Ausführungen des Branddirektors Ruhstrat-Stettin im Bemaltungsbericht der Stettiner Feuerwehr von 1902, S. 7.
Vergl. „Sonderansorderungen..“ Ziffer 4.
Vergl. D.-B.-G. vom 31. März 1894 (ß V.-Bl. 16, 173).
Vergl. Pol.-Verord. für den Regierungsbezirk Liegnitz vom 10. März 1899, § 7.
Vergl. ßol.-Verord. des Dberpräsidenten von Brandenburg vom 8. Juli 1898, §§ 2 u. 5; Balß, a. a. D. S. 55.
Vergl. hierzu den Aufsaß von Dlshausen in den Baupol. Mitteilungen 1904, S. 49.
Vergl. die hamburger Vorschift, abgedruckt in den Baupol. Mitteilungen 1904, S. 26.
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Reddemann (1908). Die einzelnen Geschosse und ihre Ab- und Zugangswege. In: Die Fürsorge gegen Feuersgefahr bei Bauausführungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47676-1_19
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