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Schutzgötter und Schirmherren der Arzneikunst

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Aus pharmazeutischer Vorzeit in Bild und Wort
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Zusammenfassung

Fast alle Sagen und Mythen, welche die meisten Völker von dem Uranfange der Arzneikunst haben, laufen darauf hinaus, die Krankheiten für Folgen des Zornes der Götter, die Heilkunst für ihr unmittelbares Gnadengeschenk zu erklären. Wahrscheinlich ist die Arzneikunst, von der die Pharmazie ein Teil, ist und von der sie in alten Zeiten nicht getrennt war, nicht viel jünger; als die Krankheiten selbst. Da die Arzneikunst unserer Zeit hauptsächlich aus der der alten Griechen mit emporgewachsen ist, so ist es nicht reizlos. aus den Sagen zu entnehmen, wie nach der griechischen Vorstellung die Menschheit zu den Leiden, Gebrechen und Krankheiten gekommen ist. Die Erzählung lautet ungefähr wie folgt: Als der Japetide Prometheus, welcher sich der armen Menschheit schon früher angenommen hatte, dem Zeus das Feuer entwandt und in einem Nartherstengel1) den Sterblichen gebracht hatte, ergrimmte der Götterkönig sehr und beschloß, strafende Vergeltung dafür an der Menschheit und den Japetiden zu üben.

„Ich Apollo hab d’arznei erdacht, Der Kreutter Kunst an’s liecht bracht. All ihr Krafft und würckung zwar, Seind mir kund und offenbar. Darumb ein Herr aller Kunst, Werd genannt, und niemands sonst. Diß lob ich behalten werd So lang staht Himmel und Erd.“

Hieronnmus Bock. Kräuterbuch 1551. (Nach Ovid.)

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Peters, H. (1910). Schutzgötter und Schirmherren der Arzneikunst. In: Aus pharmazeutischer Vorzeit in Bild und Wort. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47666-2_1

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