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Zusammenfassung

Die elektrische Lötung, insbesondere die Weichlötung, erfolgt mit elektrischen Lötkolben, welche zwar nach dem Widerstandverfahren arbeiten, jedoch ohne Herabtransformierung der Spannung. Die Hart lötung mittels elektrischer Schweißmaschinen wird vielfach angewendet, und zwar derart, daß zwischen den beiden Stücken das Lot ebenfalls durch elektrischen Strom miterwärmt wird. Hierfür hat man eine Menge verschiedener Werkzeuge, welche das Lot einfließen lassen, insbesondere in der Fahrradfabrikation, ausgebildet. Einen ausgesprochenen elektrischen Lötapparat hat man für Sägeblätter auf den Markt gebracht, da bei diesen die Schweißung infolge ihrer größeren Starrheit keine genügende Sicherheit gegen Härterisse bot. Aus der Abb. 227 ist eine derartige kleine Maschine ersichtlich. Der Apparat besteht aus einem Transformator, dessen Primärspule unter Benutzung eines Schalters an die Leitung angeschlossen wird und dessen Sekundärspule den Halter der beiden Sägeenden darstellt. Ungefähr eine Bandbreite lang werden die zu lötenden Sägeenden konisch angefeilt und dann so mit dem Halter fest eingespannt, daß die Bandenden ein wenig überlappt sind. Zwischen die überlappten Enden wird ein dünnes Messingblech geschoben und die Lötstelle mit Boraxlösung oder mit einem anderen Spezialflußmittel gut überstrichen. Der Strom wird nun mittels des Drehschalters eingeschaltet, welcher außer der Nullstelle noch eine dreistellige Regulierung ermöglicht. Dadurch kann die Erhitzung der Lötstelle verstärkt oder vermindert werden. Mit der Zange wird dann die Lötstelle zusammengedrückt und ihr zugleich soviel Wärme entzogen, daß das Lot durch das Abschrecken weich gehalten wird. Der Apparat kann auf einem Tisch befestigt werden und die Stromentnahme aus der Lichtleitung erfolgen. Da zum Löten der Sägeblätter bis 50 mm Breite nicht mehr als 100—150 Watt benötigt werden, können pro kWh 100 Lötungen erzielt werden.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Neumann, A.J. (1927). Elektrische Widerstand-Lötmaschinen. In: Elektrische Widerstand-Schweißung und -Erwärmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47644-0_14

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