Zusammenfassung
Die in der Starkstromtechnik gebrauchten elektrischen Schwingungen (Wechselstrom) werden ausschließlich mit Maschinen erzeugt. Man könnte daher auf den sehr naheliegenden Gedanken kommen, auch für die Funktechnik Maschinen zu verwenden. Diese beruhen auf der Induktionserscheinung, wonach in einem Draht eine Emk entsteht, wenn er sich in einem Magnetfeld bewegt. Beim Vorübergehen an 1 Polpaar (1 Nord- und 1 üdpol) durchläuft der induzierte Strom eine Periode (1 Welle). Um eine Welle von λ Länge zu erzeugen, müßte der Draht in 1 Sekunde an 1 Million Polpaare vorbeigeführt werden. Das ergibt bei den allerkleinsten Abmessungen so außerordentlich hohe Geschwindigkeiten, daß kein Baustoff der dabei auftretenden Fliehkraft gewachsen ist. Für die Funkpraxis kommt daher die Erzeugung von Wechselstrom in Maschinen nicht in Betracht.
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Mühlbrett, K. (1927). Das Erzeugen (und Unterdrücken) von Schwingungen. In: Funkschaltungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47636-5_5
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