Zusammenfassung
Die Nervenreizung durch kurze, starke Magnetfeldpulse stellt in vielen Fällen eine Alternative zur elektrischen Stimulation dar. Sie ist schmerzfrei und kann sogar berührungsfrei erfolgen, da sich das magnetische Feld der Stimulationsspule in der Luft genauso ausbreiten kann wie im Körpergewebe. Genaugenommen werden auch bei dieser Stimulationsmethode die Nerven durch elektrischen Strom gereizt, allerdings wird dieser Stromfluß nach dem Prinzip der Induktion direkt im Gewebe am Ort der Reizung hervorgerufen. Im folgenden sollen die physikalischen Grundlagen der Magnetstimulation (das elektrische und das magnetische Feld), der Wirkmechanismus der Nervenreizung und die verwendeten Stimulatorgeräte erörtert werden.
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Roth BJ, Basser PJ (1990) A model of the stimulation of a nerve fibre by clectromagnetical induction. IEEE Trans Biomed Eng 37: 588–596
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© 1992 Springer-Verlag, Berlin Heidelberg
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Weyh, T., Schreivogel, K. (1992). Technische und physikalische Grundlagen. In: Meyer, BU. (eds) Magnetstimulation des Nervensystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47601-3_3
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