Zusammenfassung
1. In allen industriellen Etablissements, Fabriken und bei allen Verkehrsanstalten, insbesondere aber wo stabile, mobile oder lokomobile Dampfmaschinen benützt werden, spielt die Wasserversorgung eine hochwichtige Rolle. In den seltensten Fällen wird der Bedarf an Wasser durch direktes Zuströmen gedeckt werden, sondern in der Eegel sind eigene Reservoirs aufgestellt, in welchen die Wasservorräthe, sei es durch natürlichen Zufluss, sei es durch Pump-oder Druckwerke gesammelt werden. In diesen Fällen ist es stets ein Erforderniss über den Stand des Wasservorrathes im Klaren zu sein.
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Literatur
Vergl. Le Technologiste 1880 Nr. 131 Seite 315 ff.
Dieser Apparat (verglch. Du Moncel Exposé II Auflage Band IV Seite 527, Band V Seite 157) gleicht einem Zeigertelegraphen, verbunden mit synchronen Uhrwerke und einer Eegistrirvorrichtung. Die Anordnung ist complicirt, ja complicirter als es der. hier ins Auge gefasste Zweck erfordert und unterblieb desshalb im Nachstehenden eine weitere Beschreibung.
Vergl. Dub, Die Anwend. des Elektromagnetismus 2. Aufl. S. 782. 4) Die Stadt Saint Etienne wird vermittels einer Kanalisation, durch welche sehr entfernte Quellen aufgefangen und in ein sehr grosses Bassin geleitet werden, mit Wasser versorgt. Die Wand des in einer Thalschlucht liegenden Bassins ist an der Schleusenseite 50 Meter hoch und das Mauerwerk der Bassins 45 m stark. Um eine gute Vertheilung des Wassers zu ermöglichen, wird es von hier in ein gewölbtes, unterirdisches Reservoir geleitet, das von der Stadt ungefähr 2800 m entfernt und ca. 100 m. höher als diese liegt. Damit an der Schleuse des grossen Bassins die entsprechende Regulirung vorgenommen werden kann, ist es notwendig beim Reservoir und Bassin wechselweise den jeweiligen Wasserstand zu wissen.
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Kohlfürst, L. (1881). Zweck und Aufgabe der elektrischen Wasserstands-Anzeiger. In: Die elektrischen Wasserstands-Anzeiger. Für Wasserten-und Maschinen-Techniker, Wasserleitungs — Ingenieure, Fabrikdirektoren, Industrielle u. s. w.. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47576-4_1
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