Zusammenfassung
Ein Vergleich zwischen der theoretischen Berechnung des Schiffswellenwiderstandes und den Versuchsergebnissen hängt bezüglich seiner Richtigkeit gänzlich von einer richtigen Bestimmung des Reibungswiderstandes ab, der von dem im Versuch gemessenen Gesamtwiderstand abzuziehen ist, um den Wert des Wellenwiderstandes zu erhalten. In der Beschreibung des Verfassers1) von im Jahre 1926 mit den Modellen 825, 755, 829 gemachten Versuchen führte er bereits aus, daß die Resultate auf einen Fehler in der Bestimmung des Reibungswiderstandes hinwiesen, dagegen nicht durch einen Fehler in der Wellenwiderstandsberechnung erklärt werden konnten. Eine mathematische Begründung für diese Vermutung ergab sich daraus, daß die Geschwindigkeiten um eine Körperform höher im Vergleich mit denen längs einer ebenen Platte sind und also auch der Widerstand des ersteren pro Flächeneinheit höher ist. Havelock hat angegeben,2) daß in gewissen zweidimensionalen Fällen der Widerstand pro Flächeneinheit einer „Form“ 11% höher sein kann als der einer ebenen Fläche, während für einen Rotationskörper ein solcher Zuwachs nicht auftritt. Dadurch könnten die Unterschiede in den Ergebnissen von Modell 825 und 755 erklärt werden, welch letzteres einem Rotationskörper ähnlich ist.
Abstract
Dr. Hogner has given to the Conference a very able and complete review of the development of the mathematical theory of ship wave resistance to date and its comparison with experiment results.
The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-47554-2_34
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Wigley, W.C.S. (1932). Ein Beitrag zum Schiffswellenwiderstand. In: Hydromechanische Probleme des Schiffsantriebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47554-2_7
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