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Krankheitsanlage und Begabung bei Robert Mayer

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Zusammenfassung

Lassen wir den chronologischen Gang von Mayers Entdeckung kurz vorüberziehen, so stellt sich dieser etwa folgendermaßen dar.

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Literaturhinweise

  1. Vgl. hierzu meine Gedäehtnisschrift „Zum Andenken an Paul Julius Möbius“, Halle 1907.

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  2. Hermann von Lingg, Meine Lebensreise. Berlin und Leipzig 1899.

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  3. Die zweite These Seyffers bei seiner Habilitation (siehe S. 14) lautete: „Der Übergang von einer Naturkraft in eine andere, wie er aus Anlaß der Bestimmung dieses Zahlenverhältnisses (d. i. des mechanischen Wärmeäquivalents) aufgestellt wurde, ist eine unphysikalische Auffassung“.

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  4. Wenn Mülberger sagt, es habe ihm geschienen, als ob der geistige Inhalt seines Daseins in seiner späteren Zeit bei Mayer keine organische Einheit mehr gebildet habe, sondern nur noch ein bloßes Vielfaches, ein Nebeneinander von Ideen, in denen das gemeinsame geistige Band gelockert gewesen sei, so muß man ihm antworten, daß auch nicht alle ausgezeichneten Geister all ihr Besitztum zu jedem Augenblick parat haben, daß manche von ihnen oft erst suchen müssen, was sie gleichwohl sicher innehaben und daß sie dabei sogar zuerst fehlgreifen können. Es Hegt dies eben an der Schaffensweise, und diese war ja bei Mayer auch immer so gewesen, daß er aus einem gewaltigen Materiale nur mit großem Auf-wande kleine, aber wundervolle Kabinettstücke herstellte, eine Arbeitsweise, die bei seiner Anlage wahrscheinlich gerade für ihn die günstigste Disposition darstellte. Wenn Mülberger weiter sagt, Mayers Gedanken seien schön und tief gewesen, es wäre ihm aber ungemein schwer gewesen, einen bestimmten Gedankengang festzuhalten, so sieht man sofort, daß dies sehr gut zu demjenigen paßt, was an Mayers eigentümlichem Geistesleben schon in seiner Jugendzeit aufgefallen war. Es ist verständlich, daß sich dies dem Arzt unter den obwaltenden Umständen um so mehr von der rein pathologischen Seite aufdrängte.

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  5. Mayer hat sich nach Mülberger einmal, als die Rede auf A. v. Humboldt kam, geringschätzig über diesen geäußert, da er das Mayersche Gesetz nicht gekannt habe. Er entschuldigte sich aber nachträglich mit den einigermaßen bezeichnenden Worten: „Wissen Sie, ich zehre von meinem Kapital.“

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  6. Principes de Thermodynamique, 2. Auflage. Turin und Florenz 1870, S. 452.

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  7. Siehe hierzu C. Lombroso, Über Entstehungsweise und Eigenart des Genies. Schmidts Jahrbücher der gesamten Medizin 1908. Die Übersetzung ist vom Verfasser dieses.

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  8. Mülberger sagt (Frankfurter Zeitung, 23. Jan. 1879), Mayer sei sehr geneigt gewesen, im Übermaß zu trinken. Gewiß ist, daß auch Mayer den Trinksitten der Zeit huldigte (s. Weyrauch, Kleinere Schriften, und H. Rohlfs, 1. c). Die stärkeren Exzesse hingen aber wohl hauptsächlich mit der Krankheit zusammen (s. S. 25). In diesem Zusammenhange ist auch folgender Zug nicht ohne Interesse. Bei dem Besuche Rohlfs’ bei Mayer erörterte dieser mit ihm das Thema von der „Auslösung“. Dazu rauchte Mayer sehr lebhaft, ließ aber zeitweise, vom Gespräch abgelenkt, die Zigarre ausgehen. Dabei warf er das eine Mal hin: „Auch das Rauchen ist für mich nichts als eine Art ‚Auslösung ‘“. Letztere Äußerung weist ziemlich deutlich darauf hin, daß Mayer wenigstens zeitweise auch ein „nervöser Raucher“ war.

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Jentsch, E. (1914). Krankheitsanlage und Begabung bei Robert Mayer. In: Julius Robert Mayer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47542-9_4

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