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Zusammenfassung

Unter Beizen in der Färberei versteht man, streng genommen, die zwecks Fixierung des oder der Farbstoffe auf die Faser gebrachten meist mineralischen Verbindungen. Es können darnach diejenigen Hilfskörper, welche weiter nötig sind, die Beizen zu fixieren, nicht als Beizen angesehen werden, wenn dieselben nicht in den Bestand der Faser aufgenommen werden. Wird z. B. Wolle mit Kaliumbichromat und Oxalsäure angesotten, so ist das Bichromat die Beize (oder genau genommen der Beizenträger), während die Oxalsäure nur Hilfsbeize ist, da dieselbe nicht auf die Faser zieht, sondern nur den Zweck erfüllt, das Bichromat zu Chromoxyd zu reduzieren und auf die Faser unlöslich niederzuschlagen. Wird aber Baumwolle mit Türkischrotöl und Alaunsalzen behandelt, so bilden beide Teile Beizen, weil sowohl die Tonerde als auch die Fettsäure zusammen als fettsaures Salz auf die Faser fixiert werden können. Die Beizen sind also effektiv auf der Faser vorhanden, die Hilfsbeizen — nicht und deshalb auch nicht auffindbar und nachweislich.

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© 1903 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Heermann, P. (1903). Untersuchung gefärbter und veredelter Faser. In: Koloristische und textilchemische Untersuchungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47524-5_3

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