Zusammenfassung
Wenn zwei oder mehrere Körper, welche aufeinander einzuwirken imstande sind, miteinander in Berührung gebracht werden, so verläuft die Reaktion in gewissen Fällen so rasch, daß dieselbe der Messung sich entzieht; in anderen Fälten kann man durch geeignete Mittel beobachten, wie die Reaktion allmählich fortschreitet. Beispiele von Reaktionen letzterer Art sind die Inversion von Rohrzucker durch eire sehr verdünnte Säure und die Saponifikation eines-Esters durch Alkali. Im ersten Falle kann der Umsatz z. B. potarimetrisch verfolgt und im letzteren die Menge des nicht an Säure gebundenen Alkalis durch Titration bestimmt werden. In dem Maße wie der Ester zerlegt wird, geschieht nämlich die Bindung der freigewordenen Säure an das Alkali. Die Menge Substanz in Grammoleküle pro Liter, welche in der Zeiteinheit sich umsetzt, wird die Reaktionsgeschwindigkeit genannt.
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© 1924 J. F. Bergmann, München
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Hedin, S.G. (1924). Aus der chemischen Reaktionslehre. In: Grundzüge der Physikalischen Chemie in ihrer Beziehung zur Biologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47522-1_3
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