Zusammenfassung
Die Anfänge der Verkehrspsychologie liegen ziemlich weit vor dem Zeitpunkt, zu dem die systematische Analyse ihres Gegenstands als Problem erkannt wurde. Insbesondere entwickelte sich die Fahreignungsdiagnostik lange bevor man sich zu fragen begann, durch welche Merkmale jenes Verhalten, das diagnostiziert werden sollte, in systematischer Weise gekennzeichnet werden kann. Was Fahreignung ist, schien keiner Analyse zu bedürfen, was ein „guter Fahrer“ ist, schien auch ohne speziellen Forschungsaufwand klar und lediglich die Frage einiger weniger bestimmter Fähigkeiten zu sein, wobei vor allem der Reaktionsfähigkeit und der Aufmerksamkeit besondere Bedeutung beigemessen wurde. Derartige Auffassungen sind im außerwissenschaftlichen Bereich, wo die „Fachkundigkeit“ mit dem Umfang der Fahrpraxis zu korrelieren scheint, auch heute noch häufig anzutreffen.
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Klebelsberg, D. (1982). Analyse des Verkehrsverhaltens. In: Verkehrspsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47507-8_3
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