Zusammenfassung
Hochdruckdampf und Gegendruckbetrieb sind die Kennzeichen neuzeitlicher Dampf anlagen, die erfolgreichsten Wege zu einer rationellen Wärmewirtschaft. Mit ihrem Eindringen in einen immer größeren Bereich der wärme verbrauchenden Industrie trat jedoch eine Eigenschaft des Energiebedarfs in Erscheinung, die durch die Anpassungsfähigkeit der früher verwendeten Großwasserraumkessel verdeckt worden war. Sowohl die zur Krafterzeugung als auch die für Heizzwecke benötigten Dampf mengen verliefen in ihrer Leistung nicht gleichmäßig. Vielmehr zeigten sie zum Teil außerordentlich starke Schwankungen der Belastung, die sich auf den Betrieb mit Hochdruckkesseln von geringem Wasserraum ungünstig auswirkten. Man war daher gezwungen, alle Mittel zu versuchen, die die fehlende Anpassungsfähigkeit der Kesselanlage ersetzen konnten, und fand als eines der wirksamsten und einfachsten die Speicherung des Dampfes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Goldstern, W. (1933). Einführung. In: Dampfspeicheranlagen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47496-5_1
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