Zusammenfassung
Es ist eine Tatsache alltäglicher Erfahrung, daß ein Körper, der durch eine Flüssigkeit bewegt wird, eine resultierende Kraft erfährt, die in den meisten Fällen im wesentlichen ein Widerstand gegen die Bewegung ist. Es gibt jedoch eine Art von Körpern, bei denen die senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgeübte Kraft viele Male größer ist als die der Bewegung entgegenwirkende Komponente, und die Möglichkeit des Fliegens eines Flugzeugs beruht auf der Verwendung eines Körpers dieser Art für die Tragflächen.
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Literatur
In Deutschland pflegt man in solchen Fällen die Sehne zu definieren als die Projektion des Flügelquerschnittes auf die Tangente an die Unterfläche des Flügels in der Hinterkante.
Als „kritischer“ Anstellwinkel soll der Anstellwinkel bezeichnet werden, bei dem die Strömung auf der Saugseite (unter intensiver Wirbelbildung) abreißt.
Wegen der Ableitung der Theorie s. Lamb (deutsch v. Friedel: Hydrodynamik, § 73 ff.
Auftriebskräfte in strömenden Flüssigkeiten. Illustr. aeronaut. Mitt. 1920. — Über eine mit den Grundlagen des Flugproblems in Beziehung stehende zweidimensionale Strömung. Sitzungsber. d. k. bayr. Akad. d. Wiss. 1910.
Über die Konturen der Tragflächen der Drachenflieger. ZFM 1910.
Aerodynamik (deutsch v. C. u. A. Runge) 1909. Ein Bericht über diese Theorie in einer weniger entwickelten Form wurde im Jahre 1894 von Lan-chester der Birmingham Natural History and Philosophical Society gegeben.
Tragflügeltheorie. Göttinger Nachr. 1918 u. 1919.
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Glauert, H. (1929). Einführung. In: Die Grundlagen der Tragflügel- und Luftschraubentheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47494-1_1
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