Zusammenfassung
Auf vielen Gebieten der Technik und der Forschung ist es notwendig, schnellveränderliche Ströme großer Amplitude meßtechnisch zu erfassen, z. B. in Stoßstromanlagen der Plasmaphysik und der Hochgeschwindigkeitsumformung von Metallen, bei der Untersuchung transienter Vorgänge in Stromrichterschaltungen der Leistungselektronik, bei Nachstrommessungen an Hochleistungsschaltern und in der Blitzforschung. Die auftretenden Stromstärken bewegen sich zwischen einigen zehn bis hunderttausend Ampere, die Anstiegszeiten der Flanken betragen in einigen Fällen nur wenige Nanosekunden. Eine Aufzeichnung dieser kurzzeitigen Vorgänge bedingt breitbandige Meßeinrichtungen, deren Eigenanstiegszeiten ebenfalls in dieser Größenordnung liegen müssen. Aber selbst bei Stromimpulsen verhältnismäßig großer Anstiegszeit ist eine kleine Zeitkonstante des Meßkreises erwünscht, da beispielsweise beim Oszilloskopieren von keilförmigen Stromimpulsen mit niederohmigen Meßwiderständen erhebliche Amplitudenfehler auftreten können, wenn die Zeitkonstante der Meßwiderstände nicht ausreichend klein ist (s. a. 2.1.4).
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© 1981 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Schwab, A.J. (1981). Messung hoher schnellveränderlicher Ströme mit dem Elektronenstrahloszilloskop. In: Hochspannungsmeßtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47483-5_4
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