Zusammenfassung
Die keramischen Werkstoffe, die sogenannten Massen, genauer die „rohen“ oder „grünen“, d. h. ungebrannten Massen werden aus einer gewissen Anzahl natürlicher Rohstoffe hergestellt, über die im I. Hauptteil Näheres mitgeteilt worden ist. Es sind dies vor allem Kaolin, Ton, Quarz, Feldspat, Kalkspat, Magnesit. Dazu kommen noch einige andere, auf deren Verwendung im III. Hauptteil eingegangen wird. Durch die Aufbereitung werden diese Rohstoffe in den Zustand übergeführt, den sie bei der Verwendung als Massebestandteile besitzen müssen. Auch durch Mischung aus verschiedenen Rohstoffen hergestellte Masse bedarf vor ihrer Verarbeitung zu keramischen Erzeugnissen noch weiterer Zubereitung.
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Literatur
Da der als Bindemittel zugesetzte Ton nur etwa ½ bis 1½% Kolloidstoffe enthält und daher in solcher Menge zugefügt werden muß, daß er auch die übrigen Eigenschaften der Masse beeinflußt, hat Ch. E. Kraus [nach A. Bräuer: Feuerfest Bd. 2 (1926) S. 60; D. R. P. 420552, Kl. 80b v. 3. 6. 1923] vorgeschlagen, anstatt Ton als Bindemittel Bentonit oder ein ähnliches Mineral, wie Ehren-bergit oder Montmorillonit (S. 15), zu verwenden.
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Funk, W. (1933). Für den physikalischen und chemischen Aufbau der Massen maßgebende Gesichtspunkte. In: Funk, W. (eds) Die Rohstoffe der Feinkeramik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47478-1_4
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