Zusammenfassung
Sind Gasmengen und Zusammensetzung bekannt, liegt weiter eine Temperaturbestimmung vor, so bedarf es nur noch der Erkenntnis der spezifischen Wärme, um den Wärmeinhalt des Gases berechnen zu können. Für die hier gedachten Verwendungszwecke kommt allein die spezifische Wärme bei konstantem Druck cp in Betracht; diese hat wie die Werte der spezifischen Wärme überhaupt bekanntlich ihre Grundlage in der Substanzmenge 1 kg. Um also diese Zahl verwenden zu können, müsste man alle Volum-Angaben wie Gaszusammensetzung und Gasmenge in Gewichtseinheiten umrechnen; oder aber, was oftmals vorteilhafter und hier geschehen ist, man berechnet sich Relativwerte der spezifischen Wärme bei konstantem Druck, aber gleichem Volumen, hier 1 cbm Substanz. Dabei wird nur vorausgesetzt, dafs aufser den vollkommenen Gasen auch Wasserdampf und Kohlensäure den Gesetzen für ideale Gase folgen, eine Annahme, die für unsere Zustandsbedingungen und Genauigkeitsverhältnisse zu machen berechtigt ist.
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Fuchs, P. (1907). Der Wärmeinhalt von Gasen und Dämpfen und die Heizwerte brennbarer Substanzen. In: Formeln und Tabellen der Wärmetechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47476-7_4
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