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Siemens’ Erfahrungs-Grundlagen

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Zusammenfassung

Vor 75 Jahren, im Oktober 1847, wurde in der Schöneberger Straße in Berlin jene Werkstätte eröffnet, aus der die heutigen Siemensfirmen hervorgingen und von der die Elektrotechnik ihren Siegeslauf durch die Welt nahm. Wie Watt der Industrie die Dampfkraft erschloß, so führte ihr Werner Siemens die Elektrizität zu und führte sie damit in eine ganz neue Welt. Die Leistungsfähigkeit der Elektrizität war weit vielseitiger noch als die des Dampfes und griff viel tiefer ein in das Leben aller. Der Dampf gab der Industrie zunächst die vielseitig verwendbare motorische Kraft, dann die Eisenbahn und das Dampfschiff als Verkehrsmittel; die Elektrizität aber erweiterte den Machtbereich des Dampfes ganz außerordentlich und schuf neue Möglichkeiten des motorischen Antriebes und des Verkehrs; darüber hinaus aber brachte sie das elektrische Licht, den Telegraphen, das Telephon, die Elektrochemie und andere ungeahnte Dinge.

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Literatur

  1. „Lebenserinnerungen“ 11. Aufl., 1919, S, 80.

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  2. l. c. S. 172.

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  3. Hauptsächlich in „Wissenschaftliche und technische Arbeiten“ (2. Aufl., Berlin 1889, 1891) und „Lebenserinnerungen“ (11. Aufl., 1919).

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  4. Meine Mitteilung „Werner Siemens über Erfindungen und Erfinder“ in „Zeitschrift für Industrierecht“, 1922. S. 105 ff.

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  5. S. 13.

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  6. Siemens-Archiv.— Ganz ähnlich schreibt er um dieselbe Zeit an Krieger (Siemensarchiv). — Von dem Vorsatz, keine Reichspatente zu nehmen, ist er allerdings bald zurückgekommen, als das Patentgesetz da war und die geschäftlichen Notwendigkeiten sich stärker erwiesen als er zuvor ahnen konnte. Wir werden auf diesen Umschwung noch zurückkommen. 1) „Auswahl von Briefen“, l. c. S. 170.

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  7. Gemeint sind wohl diejenigen, denen man ein Patent zur Verwertung anbieten könnte.

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  8. „Lebenserinnerungen“, l. c. S. 297.

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  9. Brief an seinen Bruder Wilhelm vom 3. Jan. 1861, „Auswahl von Briefen“, l. c. S. 171.

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  10. In seiner ersten öffentlichen Mitteilung über diese Erfindung vom 17. Jan. 1867 in Monatsbericht der Berliner Akademie der Wissenschaf ten sagt er: „Der Technik sind gegenwärtig die Mittel gegeben, elektrische Ströme von unbegrenzter Stärke auf billige und bequeme Weise überall da zu erzeugen, wo Arbeitskraft disponibel ist. Diese Tatsache wird auf mehreren Gebieten derselben von wesentlicher Bedeutung werden.“— An seinen Bruder Karl schreibt er am 4. März 1867: „Dieser Apparat wird den Grundstein einer großen technischen Umwälzung bilden, welche die Elektrizität auf eine höhere Rangstufe der Elementarkräfte erheben wird!“ „Auswahl von Briefen“, S. 265.

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  11. Vgl. z. B. „Lebenserinnerungen“, l. c. S. 80 unten; ferner Brief an seinen Bruder Karl vom 22 Juni 1872 („Auswahl...“, l. c. S. 371), worin er sagt, er müsse mehr als bisher darauf sehen, nicht in Vergessenheit zu kommen, und worin er Anmeldung britischer Patente auf seinen eigenen Namen vorschlägt; — Brief an die Redaktion der „Deutschen Post“ vom 15. Dez. 1873, worin er sich bitter beklagt, daß für seine eigenen Erfindungen Ausländer genannt werden („Auswahl...“, l. c. S. 432); — Brief an Prof. Dr. Böttcher vom 21. Juli 1874 über die Priorität der galvanischen Vernickelung („Auswahl...“ l. c. S. 451 f.) und andere.

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  12. Siemens, „Wissenschaftliche und technische Arbeiten“, 2. Aufl., 1891, Bd. II, S. 549ff.

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  13. In ähnlichem Sinne schreibt er am 15. März 1875 an den um das Patentgesetz hochverdienten André (Kopie im Siemensarchiv) von der „verzweifelten Lage der Gewerbetreibenden solchen geheimen Patenten gegenüber“ und von der „Schädigung unserer Erfinder, welche nutzlos Mühe und Arbeit auf eine Erfindung verschwenden, die bereits in den geheimen Akten der Patentbehörde in Form eines rechtlich erteilten Patentes schlummert“. Dieselben Worte von der „verzweifelten Lage“ der Gewerbetreibenden finden sich ferner in seinem Rundschreiben vom 17. April 1874 wegen Gründung des Patentschutzvereins.

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  14. Es handelt sich um die in der „Zeitschrift de3 Vereines deutscher, Ingenieure“ 1872, S. 321 ff. abgedruckte „Petition“ des Vereins. Abgesshen von einem am Schluß angefügten Zusatz war Siemens der Verfasser.

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  15. Diese Erklärung gab Wilhelm Siemens vor einer Kommission des britischen Oberhauses Anfang der 50 er Jahre ab. Diese Kommission vernahm eine große Anzahl von Sachverständigen, um zu einer Reform des englischen Patentgesetzes zu kommen. —Vgl. auch „Bericht der 7. Kommission des Reichstags 1877“; ferner bei Klostermann in „Archiv für Deutsches Handels- und Wechselrecht“ 1877, S. 24. — Auszüge aus dem britischen Parlamentsbericht bringt Stolle, „Die einheimische und ausländische Patentgesetzgebung“ (1855).

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  16. „Wissenschaftliche und technische Arbeiten“, II. Aufl., Bd. 2, S. 561.

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  17. „Lebenserinnerungen“, l. c. S. 258f.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Fischer, L. (1922). Siemens’ Erfahrungs-Grundlagen. In: Werner Siemens und der Schutz der Erfindungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47466-8_2

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