Zusammenfassung
1. Zu präparativen Zwecken1 benutzt Pregl den „Mikrobecher“, d. h. das 4-5 cm lange Ende einer gewöhnlichen Proberöhre von 14 mm Durchmesser, deren Rand umgebogen und an einer Stelle zu einem Schnabel geformt ist (Abb. 24). Beim Auflösen der Substanz quirlt man mit einem Glasstäbchen von 1 mm Dicke und 120 mm Länge, das am Ende zu einem schräghängenden Kügelchen geformt ist. Die heiße Lösung sei nicht völlig gesättigt, sie wird über Watte oder Asbest in einem Mikrotrichter, vgl. die Abbildung, filtriert, der aus einem Proberohr durch Ausziehen hergestellt wird. Die kugelige Erweiterung, in der sich das nur leicht festgedrückte Filtermaterial befindet, hat 5 mm Durchmesser. Die filtrierte Lösung wird unter Quirlen erkalten gelassen und mittels der Schwingeeschen Mikronutsche2 (Abb. 25) abgesaugt.
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FB. Pregl: Die quantitative organische Mikroanalyse, 3. Aufl., Berlin 1930, S. 243.
Vgl. Haushofer: Mikroskop. Reaktionen (Braunschweig 1885) S. 160.
Monatsh. Chem. 30, 745 (1909).
Ausgearbeitet von Herbert Häusler: Monatsh. Chem. 53/54, 312 (1929). Daselbst auch Beschreibung der Methode der fraktionierten Krystallisation.
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© 1931 J. F. Bergmann, München
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Emich, F. (1931). Das Umkrystallisieren. In: Mikrochemisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47456-9_7
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