Zusammenfassung
1. Da eine Verkohlung auf dem Objektträger oder Platinblech bekanntlich nicht bei allen organischen Substanzen eintritt, wird man außerdem immer eine Probe im (ganz oder einseitig) gschlossenen Röhrchen erhitzen. Man benutzt schwerschmelzbare Röhrchen von 1/2–1 mm Lumen; Flüssigkeiten werden durch eine ausgezogene Spitze eintreten gelassen, feste Stoffe mittels eines Glasfadens in das Innere gebracht. Man erhitzt zuerst die Wand oberhalb der Probe, dann diese selbst, so daß die Dämpfe die glühende Stelle passieren müssen. Der Kohlenstoff erscheint meist als glänzender Spiegel, der sich nach dem Öffnen des Rohrs als verbrennlich erweist. Versuch mit etwa 10 y Anthracen und 10 y Chloroform.
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Refences
Der Versuch gelang auch in Wien, Leipzig und Innsbruck. Den Herren Professoren Wegscheider, Klemenc, Böttger und Lindner, welche sich auf meine Bitte in der Sache bemüht haben, bin ich zu herzlichem Dankrverpflichtet. Beim Wiener Leuchtgas, das sehr sorgfältig gereinigt wird, ist etwas längeres Erhitzen notwendig. — Das Bariumsulfat kann mittels eines Weingeistflämmchens reduziert und durch die Jodazidreaktion (84. Übung) weiter geprüft werden. Für den Kontrollversuch empfiehlt Prof. Böttger einen dochtlosen Weingeistbrenner.
Hans Meyer: Analyse u. Konstitutionsermittlung, Berlin 1922, S. 249.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1931 J. F. Bergmann, München
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Emich, F. (1931). Qualitative Elementaranalyse. In: Mikrochemisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47456-9_22
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