Zusammenfassung
Ein gutes Mikroskop ist für die qualitative Mikroanalyse unbedingt notwendig; sehr wünschenswert sind ferner eine Lupe und ein binokulares Instrument.
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Refences
Empfehlenswert und für unsere Zwecke im allgemeinen ausreichend sind: F. Rinne, Krystallogr, Formenlehre, Leipzig 1922; A. Köhler, Das Mikroskop und seine Anwendung, Wien und Berlin 1923 (Abderhaldens Handbuch der biolog. Arbeitsmethoden, Abt. II, T. 1, S. 171).
Schoorl (Privatmitteilung) bevorzugt die Kombination 2 und 4 c (Reichert) mit Okular 4 (oder 5). — Die oben erwähnten Objektive A und D tragen die neueren Bezeichnungen 8 und 40, die Okulare 2 und 4 die Bezeichnungen 5 × und 10 ×
Diese Stative haben in der Regel keine feine Einstellung, was beim Arbeiten mit der starken Vergrößerung unbequem ist und die Anwendung sehr starker Systeme natürlich ausschließt.
FR. Pregl: Die quantitative organische Mikroanalyse, 3. Aufl. Berlin: Julius Springer 1930, S. 17.
Es sei ausdrücklich betont, daß zum Verständnis der Polarisationserscheinungen das Studium entsprechender Spezialwerke erforderlich ist, von welchen wir z. B. die S. 5, Fußnote 1 angegebenen Werke erwähnen, woselbst auch weitere Literatur zu finden ist. Wir müssen uns hier darauf beschränken, eine knappe Anleitung zum Gebrauch der Polarisationseinrichtungen für die Zwecke der Mikrochemie zu geben. — Über einfache Behelfe vgl. den Anhang II.
Um die Orientierung eines Nicois rasch festzustellen, kann man folgenden Versuch ausführen: man bringt einige Nadeln von Anthrachinon in ein Tröpfchen Nitrobenzol, legt ein Deckglas auf und betrachtet unter dem Mikroskop bei Einschaltung des fraglichen Nicois (Analysator oder Polarisator). Wird das Objekt (oder der Nicol) gedreht, so verblassen die Nadeln, wenn ihre Längsrichtung mit dem Hauptschnitt des Nicois zusammenfällt (bzw. auf dessen Polarisationsebene senkrecht steht), in der darauf senkrechten Lage treten sie kräftig hervor.
Es wird dabei angenommen, daß die Körper nicht etwa durch Druck oder Zug in dem Lichtbrechungsvermögen beeinflußt werden, wodurch eine Art künstlicher Doppelbrechung zustande kommen kann. Auch unter den Gespinstfasern und anderen Objekten, z. B. Stärkekörnern, findet man derartige, an die Doppelbrechung der Krystalle erinnernde Erscheinungen sehr häufig.
Schneider-Zimmermann: Botanische Mikrotechnik, Jena 1922, S. 155.
Im Sinne von Schröder V. D. Kolk: Mikr. Krystallbestimmung, Wiesbaden 1898, S. 26.
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© 1931 J. F. Bergmann, München
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Emich, F. (1931). Mikroskop und Zugehöriges. In: Mikrochemisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47456-9_2
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