Zusammenfassung
Der Rammvorgang, d. h. das Eintreiben von Rammelementen in das Erdreich, ist vereinfacht als Stoß zweier Körper zu betrachten. Der stoßende Körper, je nach Art der Ramme als Kolben oder als Zylinder ausgebildet, überträgt seine Stoßenergie auf den zu rammenden Pfahl (Bohle, Träger, Stahlprofil usw.) und treibt diesen unter möglichst genauer Einhaltung der geplanten Richtung in den Boden. Die vom stoßenden Körper aufzubringende Stoßenergie muß so bemessen sein, daß folgende Widerstände überwunden und ein entsprechender Rammfortschritt erreicht wird:
-
a)
die Massenträgheit und die Dämpfungswirkung der zwischen Stoßkörper und Rammgut eingeschalteten Rammplatte bzw. Rammhaube,
-
b)
die Massenträgheit des Rammgutes,
-
c)
die Mantelreibung des Rammgutes mit dem Erdreich (bei Schloßbohlen zusätzlich die Schloßreibung),
-
d)
der Stirnwiderstand des Rammgutes,
-
e)
das Rammgut bildet mit dem umgebenden Boden ein Schwingungssystem, dessen Erregungsenergie ebenfalls von der Stoßenergie der Ramme aufgebracht werden muß.
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FMA Pokorny. (1970). Rammen. In: Taschenbuch für Druckluftbetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47443-9_30
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