Zusammenfassung
Bei der Aufstellung der Vermutung für die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit des Freihandels sind wir von der Annahme ausgegangen, daß die Maximierung des Sozialproduktes als Kriterium für die Bewertung eines Zustandes oder einer Maßnahme anzusehen ist. Es konnte bewiesen werden, daß zumindest unter den von der allgemeinen Theorie gewöhnlich gemachten Voraussetzungen (Gewinnstreben, freie Konkurrenz, Abwesenheit von Reibungswiderständen usw.) der ungehinderte internationale Warenaustausch zu einer Verbesserung der Güterversorgung aller beteiligten Länder führt. Denn der Konkurrenz- und Preismechanismus bewirkt automatisch, daß jedes Land sich auf die Produktion derjenigen Waren spezialisiert, für deren Erzeugung es besonders geeignet ist, und daß es diejenigen und nur diejenigen Güter einführt, die es, unter Berücksichtigung der Transportkosten, auf diese indirekte Art sich billiger zu verschaffen vermag, als wenn es sie im eigenen Lande herstellte.
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© 1933 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Haberler, G. (1933). Argumente für den Freihandel. In: Der Internationale Handel. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47441-5_15
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