Zusammenfassung
Unter dem Namen des schwefelsauren Kalkes kommt der Gips als Mineral vor. Sein Molekül, das die chemische Formel CaSO4 besitzt, kristallisiert nach Aufnahme zweier Wassermoleküle. So findet man ihn in der Natur, z. B. im südlichen Harz, wo er sich zu gewaltigen Felsmassen türmt. Durch Erhitzen wird der Kristall gesprengt, das Wasser entweicht, und zurück bleibt ein weißes Pulver, der gebrannte Gips, welchen wir zur Herstellung unserer Verbände benützen. Er hat die Eigentümlichkeit, bei Gelegenheit das verlorene Wasser wieder an sich zu reißen und zum festen Gefüge zu erstarren, aus dem er entstanden. Er kehrt in seine Kristallform zurück.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1932 F. C. W. Vogel in Berlin
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Debrunner, H. (1932). Die Gipstechnik. In: Lehrbuch für orthopädische Hilfsarbeiterinnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47440-8_11
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