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Gesundheits- und Wohlfahrtseinrichtungen

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Werkstattbau
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Zusammenfassung

Aborte. Gewöhnlich wird für je 20 Männer und je 15 Frauen eine Abortzelle vorgesehen; besser rechnet man jedoch eine Zelle auf je 15 Männer und je 10 Frauen, weil knapp bemessene Abortanlagen Grund oder Vorwand für unnötig langes Fortbleiben von den Arbeitsplätzen geben. Namentlich gilt dies für solche Betriebe, in denen nicht durchweg Stück- oder Prämienentlohnung anwendbar ist, wo die Arbeiter sich erfahrungsgemäß gern Zeit lassen und auch wohl zum Rauchen in die Aborträume zurückziehen. Einrichtung weniger großer Abortlanlagen für ausgedehnte Bezirke erniedrigt die Herstellungskosten, insbesondere für Wasserleitungen und Abwasserkanäle, erhöht aber den Ausfall an Arbeitszeit. Zersplitterung in zu viele kleine Einzelanlagen führt zu unnötiger Verteuerung und ergibt keinen genügenden Ausgleich in der Benutzung der Zellen. Das richtige liegt in der Mitte, Abortanlagen mit je etwa 15–30 Zellen für Bezirke von rund 200—400 Leuten, mögliehst so angeordnet, daß weite Wege vermieden werden. In Mehr-geschoßbauten sind wenigstens in jedem zweiten, besser aber in sämtlichen Stockwerken Aborte einzurichten. Bei Veranschlagung des Platzbedarfes ist für eine Zelle 800–850 mm Breite und 1200 mm Tiefe zu rechnen; die Gesamtbreite der Stände in Männeraborten kann man zu etwa 2/3 der Gesamtbreite aller Zellen annehmen.

(Siehe hierzu Quellennachweis 1m, 16, 122.)

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Buff, C.T. (1923). Gesundheits- und Wohlfahrtseinrichtungen. In: Werkstattbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47428-6_6

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