Zusammenfassung
Wenn wir hier von Unterernährung sprechen, so müssen wir diesen Begriff schärfer präzisieren. Es gibt eine Unterernährung bestehend in einer konzentrischen Einengung der gesamten Nahrung unter dem Bedarfswert der Nahrung, und zweitens gibt es partielle Unterernährungsformen bedingt durch Fehlen bestimmter Nahrungsbestandteile, z. B. von bestimmten Eiweißkörpern bzw. Eiweißabkömmlingen, die man Vitamine genannt hat, die aber von anderer Seite als Ergänzungsstoffe eines unvollständigen Eiweißes betrachtet werden. Diese und andere Formen partieller Unterernährung, die sich klinisch als Krankheitsbilder darstellen, rechtfertigen wegen ihrer praktisch-diätetischen Bedeutung ebenfalls eine eingehende Besprechung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Brugsch, T. (1919). Unterernährung. In: Lehrbuch der Diätetik des Gesunden und Kranken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47424-8_6
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