Zusammenfassung
Die in diesem Buch zusammengefaßten elektronenmikroskopischen Befunde der Thrombocytopoese, der Thrombocyten und der Thrombose haben unsere Kenntnisse über die Bildung und Feinstruktur der Thrombocyten unter normalen und pathologischen Bedingungen wesentlich erweitert. Auch der klinischen und biochemischen Forschung gelang es im letzten Jahrzehnt, wesentliche Einblicke in das biologisch bedeutsame Geschehen der Plattchenenzyme und des Plättchenstoffwechsels zu gewinnen. Die neuen Erkenntnisse zur Physiologie und Biochemie der Blutplättchen haben Marcus und Zucker (1965) sowie Seitz (1965) zusammengefaßt. Es ist erstaunlich, zu welchen Leistungen die Thrombocyten fähig sind, obwohl ihnen ein Zellkern fehlt und sie nur Cytoplasmateile der Megakaryocyten sind. Wie stürmisch die Entwicklung der Thrombocyten-forschung im letzten Jahrzehnt war, mag folgendes Zitat unterstreichen: Heilmeyer und Begemann schrieben 1951, „daß das Blutplättchenproblem zu dem dunkelsten der Blutforschung“ gehöre und es noch eine offene Frage sei, „ob man die kleinen, 1–4 μ großen Gebilde als lebende Zellbestandteile oder als tote Zelltrümmer bezeichnen soll“.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schulz, H. (1968). Ausblick. In: Thrombocyten und Thrombose im elektronenmikroskopischen Bild / Electron Microscopy of Blood Platelets and Thrombosis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47421-7_5
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