Zusammenfassung
In der Entwicklungsreihe der Megakaryocyten lassen sich elektronenmikroskopisch verschiedene Zelltypen beobachten. Die unreifen Zellen werden Megakaryoblasten, die etwas reiferen Promegakaryocyten genannt, dann folgen die reifen Megakaryocyten. Diese Einteilung ist brauchbar, aber nicht zu schematisch aufzufassen (Heilmeyer und Begemann, 1951), da bei der Ausreifung der Megakaryocyten zwischen den einzelnen Entwicklungsstufen fließende Übergänge bestehen. Die ersten elektronenmikroskopisch sichtbaren Veränderungen der Zellen auf dem Wege der Differenzierung zu einem Megakaryocyt sind die Hypertrophie der Megakaryoblasten und die intensive Granulopoese des Cytoplasmas mit diffus verteilten kleinen Golgi-Zonen. Prospektive Plättchenfelder sind noch nicht erkennbar, wohl aber Gruppen von Plättchendemarkationsbläschen und -tubuli (vgl. Abb. 4). Megakaryoblasten sind im Durchmesser etwa 20–25 μ groß (Schulz, 1960), nach Policard und Baud (1958) mehr als 30 μ groß.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schulz, H. (1968). Thrombocytopoese im elektronenmikroskopischen Bild. In: Thrombocyten und Thrombose im elektronenmikroskopischen Bild / Electron Microscopy of Blood Platelets and Thrombosis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47421-7_2
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