Zusammenfassung
„Schafft her das Elektron aus Sardes“ ruft Creon in Sophokles’ Antigone. Er wünschte aber kein Elektrizitätsteilchen, sondern Geld. Denn diesen Namen „Elektron“ führte das Münzmetall des alten Kleinasiens, eine Legierung aus etwa 4/5 Gold und 1/5 Silber, die in Sardes gediegen in der Natur gefunden wurde. Sie zeigt einen wunderschön goldgelben Glanz, so daß diese Erscheinung selbst — z. B. in Xenophons Anabasis — den gleichen Namen erhielt. Goldgelb glänzte auch der nordische Bernstein, und man nannte ihn deshalb kurz Elektron.
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Gerlach, W. (1940). Das freie Elektron. In: Ramsauer, C. (eds) Das freie Elektron in Physik und Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47420-0_1
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