Zusammenfassung
Will man sich mit der Theorie elektrischer Netze beschäftigen, so muß man sich vorher über gewisse Vorzeichenregeln einigen, damit keine Mißverständnisse entstehen. Hierbei wollen wir von solchen Vorzeichenregeln ausgehen, die in den verschiedenen Systemen auch bisher immer einheitlich gehandhabt wurden. Da die Ladung des Elektrons immer mit einem negativen Vorzeichen belegt wird, muß man die positive Stromrichtung entgegen der Flußrichtung der Elektronen oder negativen Ionen bzw. in Flußrichtung der positiven Ionen festlegen. Weiterhin besteht auch eine einheitliche Meinung darüber, welche Seite einer Spannungsquelle mit einem Pluszeichen zu belegen und als Anode zu bezeichnen ist, nämlich diejenige Seite der Spannungsquelle, an welcher bei Anschluß eines Ohmschen Widerstandes der (positive) Strom heraustritt. Die entgegengesetzte Seite, die Kathode, ist mit einem Minuszeichen zu belegen. Über diese Vorzeichenfestsetzungen besteht also in allen Lehrbüchern (sofern nicht über diese sehr wichtige Frage einfach hinweggegangen wird) eine einheitliche Meinung.
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© 1963 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Edelmann, H. (1963). Vorzeichenregeln. In: Berechnung elektrischer Verbundnetze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47401-9_1
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