Zusammenfassung
Die meteorologischen Vorgänge an der Erdoberfläche sind im wesentlichen Wirkungen der Sonnenstrahlung. Durch den wechselvollen Gang der Ein- und Ausstrahlung wird nicht nur die Erdoberfläche erwärmt und abgekühlt, sondern es entstehen Temperaturunterschiede in der Luft, die nach Ausgleich durch Bewegung streben. Durch Wärmezuführung wird Eis geschmolzen, Wasser in Dampf verwandelt, der die Luftfeuchtigkeit erhöht und bei Abkühlung zu Niederschlägen, unterhalb des Gefrierpunktes zu Eisbildung führt. Die Dampfwärme und im geringen Maße auch die Schmelzwärme mildern die Temperaturänderungen.
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References
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Ein erster Versuch, die feineren Unterschiede zwischen Vor-und Nachmittag zu ermitteln, ist von MARTEN: Das Strahlungsklima, a. a. O. S.9, ausgeführt. Danach verschieben sich die Höchstwerte um eine Stunde oder weniger im Sommer auf den Vormittag, im Herbst auf den Nachmittag.
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Schubert, J. (1929). Das Klima der Bodenoberfläche und der unteren Luftschicht in Mitteleuropa. In: Blanck, E. (eds) Handbuch der Bodenlehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47390-6_2
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