Zusammenfassung
Bei den Methoden der künstlichen Kühlung von Beton wird mittels kalten Wassers, kalter Luft oder mittels Eis dem Beton Wärme entzogen und so seine Temperatur auf das nötige Maß gesenkt. Manchmal steht genügend kaltes Wasser von Natur aus zur Verfügung, wie beispielsweise in den Alpen, wo Gletscherwasser von wenigen Graden über Null direkt in die Rohrschlangen zur Rohrinnenkühlung gepumpt werden kann. In nur seltenen Fällen sind die natürlichen Verhältnisse jedoch so günstig. Vielmehr folgt im allgemeinen auch die Temperatur der natürlichen Gewässer den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen der Luft (Abb. 42), so daß dann auch das Wasser für die Verwendung bei künstlicher Kühlung zunächst künstlich gekühlt werden muß. Sind die Voraussetzungen gemäß Ziffer 5.1 auch für eine Vorkühlung des Betons gegeben, so gewinnen die Kosten für die künstliche Kühlung des Kühlmediums an Bedeutung, so daß hierdurch die Wahl der Kühlmethode, Rohrinnenkühlung oder Vorkühlung, ob. mit kaltem Wasser, kalter Luft oder ob mit Eis gekühlt werden soll, stark beeinflußt wird. Letztlich kann diese Entscheidung nur in Zusammenarbeit mit der Kälteindustrie für das jeweilige Projekt getroffen werden. Immerhin ist hier ein kurzer Überblick über die Arbeitsweise der Kältemaschinen am Platze, wodurch der entwerfende Ingenieur, mit dem Wesen der Kältemaschinen vertraut, Hinweise für die Einordnung derselben in die Baustelleneinrichtung erhält.
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Hinweise
Schnitter, E.: Der Bau des Kraftwerkes und der Staumauer Cabril am Rio Zezere in Portugal. Schweiz. Bauzeitung 73 (1955), Nr. 3, S. 17.
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Mandry, W. (1961). Die Kälteanlagen. In: Über das Kühlen von Beton. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47383-8_8
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