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Theorie der Umschlingungsgetriebe mit keilförmigen Umlaufflächen

  • Chapter
Stufenlos verstellbare mechanische Getriebe
  • 160 Accesses

Zusammenfassung

Allen vorbeschriebenen Umschlingungsgetrieben gemeinsam ist die Erfahrung, daß an einer Reibstelle nur eine geringe Kraft übertragen werden kann. Ein Reibgetriebe, besonders ein Umschlingungsgetriebe, ist also um so leistungsfähiger, je mehr Kraftübertragungsstellen parallel arbeiten. Die Parallelschaltung soll tunlichst so erfolgen, daß an allen Übertragungsstellen die gleiche Geschwindigkeit herrscht, weil sonst zwangsweise ein Relativschlupf auftritt, und das Getriebe mit einem unerwünschten Leistungsverlust belastet wird. Das Problem, alle Übertragungsstellen auf gleiche Geschwindigkeit, also auf gleiche Übersetzung einzustellen und zu halten, ist beim Umschlingungsgetriebe mit keilförmigen Umlaufflächen eigenen Gesetzen unterworfen. Jedes Stück eines Keilriemens oder jedes Glied einer umschlingenden Kette keilt sich zwischen den Doppelkegelscheiben so weit ein, wie es dem dort herrschenden Riemen- oder Kettenzug entspricht, und überträgt eine dieser Einkeilung entsprechende Umfangskraft. Dieses Kraftübertragungssystem ist unabhängig von der Wirkung äußerer Einstellorgane; eine Entwicklung von Verlustleistung zwischen den Kraftübertragungsstellen — etwa derart, daß ein Glied im Umschlingungsbogen voreilt, ein anderes gleichzeitig zurückbleibt —, ist nicht möglich. Um die phy-sikalischen Vorgänge eines solchen Umschlingungsgetriebes zu erkennen, wurden Versuchsergebnisse mit der mathematisch theoretischen Rechnung nach Eytelwein1 verglichen, was zu beträchtlichen Widersprüchen führte. Als Ursache der Abweichungen wurde von Dittrich1 der spiralige Umlauf von Zuggliedern auf Kegelscheiben erkannt. Diese charakteristische Eigenschaft keilförmiger Umschlingungsgetriebe wird durch Abb. 189 (zum besseren Verständnis übertrieben dargestellt) erläutert.

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© 1959 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg

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Simonis, F.W. (1959). Theorie der Umschlingungsgetriebe mit keilförmigen Umlaufflächen. In: Stufenlos verstellbare mechanische Getriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47371-5_8

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