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Zusammenfassung

Das Ätzen von Eisen und Stahl mit verschiedenen Säuren zur Sichtbarmachung des Gefüges ist schon lange bekannt. Réaumur (1683–1757) gibt bereits Anleitung, wie Stahlsorten durch Makroätzung voneinander unterschieden werden können. Rinman empfiehlt 1773 zur Unterscheidung von echtem und wildem Damaststahl Ätzen mit Säuren. N. G. SEFSTRöM stellt 1825 fest, daß „Ätzen mit Säuren ein gutes Mittel ist, um das gleichmäßige Gefüge von Walzeisen zu zeigen“. Widmannstätten entwickelt 1808 das Gefüge von geschliffenem und poliertem Meteoreisen durch Ätzen mit Säuren und durch Anlassen. Sorby berichtet 1887 über die Herstellung von „Naturabdrücken“ von Schliffproben, die geschlichtet und grobgeschliffen und mit Säure behandelt wurden. Von dem entstandenen Relief wurden mittels der bei Holzschnitten üblichen Technik Abdrucke genommen.

„Das Ätzen erweist sich als ein geeignetes Mittel, um die verschiedenen Eisen- und Stahlsorten hinsichtlich Härte, Dichtigkeit und Gleichmäßigkeit oder Ungleichmäßigkeit zu unterscheiden.“ Sven Rinman, 1774.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1940 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Berglund, T. (1940). Einleitung. In: Handbuch der metallographischen Schleif-Polier- und Ätzverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47370-8_1

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