Zusammenfassung
Für einen wirtschaftlichen Betrieb von Motoren ist die Befreiung des Gases von Teer, Ammoniak, Cyan und Schwefel eine Vorbedingung. Die Kondensation von Teer und Ammoniak in den normalen Apparaten der Nebenproduktenfabriken genügt, wie die Erfahrungen auf Zeche Minister Stein und auf anderen Werken ergeben haben, nicht, um dem Gase den notwendigen Grad der Eeinheit zu geben, sondern es hat sich bei den bisher bestehenden Einrichtungen eine gründliche Nachreinigung des aus der Ammoniak- und sogar des aus der Benzolfabrik austretenden Gases erforderlich gezeigt. Das rohe Gas setzte in kurzer Zeit in den Motoren so viel Schmutz ab, daß der Betrieb unterbrochen werden mußte. Deshalb bedeutet auch die Verwendung billiger, aber ungenügender Eeinigungsapparate auf die Dauer alles andere als eine Ersparnis. Die Summe, die an der Eeinigung erübrigt wird, steht in keinem Verhältnis zu den Verlusten an Zeit und Geld, welche Betriebsstörungen und die Verringerung der Gebrauchsdauer der Motoren verursachen.
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Literaturhinweise
Oesterr. Ztschft. f. d. Berg-u. Hüttenwesen. 1903. Nr. 9.
Diese Angaben sind teilweise einem Bericht der Herren Dr. Reutter und Oberingenieur Hußmann an den Vorstand der Geisenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft entnommen.
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Baum, B. (1904). Die Reinigung des Koksofengases. In: Die Verwertung des Koksofengases, insbesondere seine Verwendung zum Gasmotorenbetriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47360-9_3
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