Zusammenfassung
Die Wahrnehmungen in der Umwelt mit Hilfe des Auges beruhen darauf, daß Lichtstrahlen des sichtbaren Wellenbereiches auf die Netzhaut einwirken. Wir sehen die Gegenstände und Erscheinungen unserer Umgebung entweder durch das von ihnen reflektierte oder unmittelbar ausgehende Licht. Die Möglichkeit der optischen Abbildung, die sowohl im menschlichen Auge selbst als auch bei den verschiedenen Instrumenten der gewöhnlichen Lichtoptik (Lupe, Mikroskop, Fernrohr, Photoapparat) ausgenutzt wird, beruht auf folgenden zwei Grundgesetzen der geometrischen Optik:
-
1.
Das Licht pflanzt sich in durchsichtigen, homogenen Medien geradlinig fort.
-
2.
Das Licht wird an der Trennungsfläche bzw. im Übergangsraum zweier verschiedener optischer Medien gesetzmäßig abgelenkt (gebrochen oder reflektiert).
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Literatur
Die geometrische Elektronenoptik gründet sich auf theoretische Arbeiten von H. Busch. Die in ihnen enthaltene Erkenntnis der magnetischen Elektronenlinse wurde durch Arbeiten von E. Brüche und H. Johannson auf das elektrostatische Prinzip erweitert. Die erste zusammenfassende Darstellung findet sich bei M. Knoll u. E. Ruska: Beitrag zur geometrischen Elektronenoptik. Ann. Phys., Lpz. V Bd. 12 (1932) Heft 5 S. 607. Man vergleiche hierzu ferner das Buch: E. Brüche u. O. Scherzer: Geometrische Elektronenoptik, Berlin: Julius Springer 1934 und die dort zitierten älteren Literatùrstellen.
George, R. H.: A new type of hot cathode oscillograph and its application to the automatic recording of lightning and switching surges. J. Amer. Inst. electr. Engrs. Bd. 48 (1929) S. 534.
Ardenne, M. V.: Die Braunsche Röhre als Fernsehempfänger. Z. Fernsehen Bd. 1 (4930) Heft 5 S. 193.
Johannsen, H. u. O. Scherzer: Über die elektrische Elektronensammellinse. Z. Phys. Bd. 80 (1933) Heft 3/4 S. 183.
Vgl. hierzu ferner die frühe Arbeit J. Prcht: Beiträge zur Theorie der geometrischen Elektronenoptik. Ann. Phys., Lpz. V Bd. 15 (1932) Heft 8 S. 926.
Brüche, E.: Die Geometrie des Beschleunigungsfeldes in ihrer Bedeutung für den gaskonzentrierten Elektronenstrahl. Z. Phys. Bd. 78 (1932) Heft 1/2 S. 26.
Vgl. z. B. A. Bouwens: Elektrische Höchstspannungen. Berlin: Julius Springer 1939.
Ardenne, M. V.: Über eine elektrostatische Hochspannungslinse kurzer Brennweite. Naturwiss. Bd. 27 (1939) Heft 36 S. 614 und H. Boersch: Das Elektronen-Schattenmikroskop I. Z. techn. Phys. Bd. 20 (1939) Heft 12 S. 346.
Busch, H.: Über die Wirkungsweise der Konzentrationsspule bei der BRAUxschen Röhre. Arch. Elektrotechn. Bd. 18 (1927) S. 553. — Ann. Phys., Lpz. Bd. 81 (1926) S. 974.
Ruska, E. u. M. Knoll: Nachtrag zur Mitteilung: Die magnetische Sammelspule für schnelle Elektronenstrahlen. Z. techn. Phys. Bd. 12 (1931) S. 448.
Eine Vorstufe dieser Bauweise findet sich bei D. Gabor: Oszillographieren von Wanderwellen mit dem Kathodenoszillographen. Forsch.-Hefte Studienges. Höchstspannungsanlagen Bd. 1 (1927) Heft 1 S. 7 (Abb. 9).
Vgl. Deutsche Patentanmeldung B. 154916 VIIlc 21g vom 16. 3. 1932 und E. Ruska: Über ein magnetisches Objektiv für das Elektronenmikroskop. Z. Phys. Bd. 89 (1934) Heft 1/2 S. 90.
Ruska, E.: -Ober ein magnetisches Objektiv für das Elektronenmikroskop. Z. Phys. Bd. 89 (1934) Heft 1/2 S. 90.
Vgl. Z. B. E. Alberti: Braunsche Kathodenstrahlröhren und ihre Anwendung, S. 60. Berlin: Julius Springer 1932.
Gaboa, D.: Sonderheft Kathodenoszillograph. Forsch.-Hefte Studienges. Höchstspannungsanlagen 1927, Heft 1 S. 12. [Vgl. auch W. Wien: Ann. Phys., Lpz. IV Bd. 30 (1909) S. 349.]
Ruska, E.: Zur Fokussierbarkeit von Kathodenstrahlbündeln großer Ausgangsquerschnitte. Z. Phys. Bd. 83 (1933) Heft 9/10 S. 684. — Ardenne, M. v.: Beitrag zur Konstruktion von Braunschen Röhren mit Hochvakuum für Fernseh-und Meßzwecke. Z. Hochfrequenztechn. Bd. 44 (1934) S. 166.
Vgl. beispielsweise den Abschnitt „Der Fluoreszenzschirm“. Ardenne, M. v.: Die Kathodenstrahlröhre und ihre Anwendung in der Schwachstromtechnik. Berlin: Julius Springer 1933.
Leverenz, H. W.: Problems concerning the production of cathode ray tube screens. J. opt. Soc. Amer. Bd. 27 (1937) Heft 1 S. 25.
König, A.: Physiologische Optik, S. 60. Leipzig: Akad. Verlagsgesellschaft 1929.
Vgl. F. Schröter: Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens, S. 473. Berlin: Julius Springer 1932.
Scherer, K. u. R. Rübsaat: Helligkeitsmessungen an Zinksulfidschirmen bei Anregung durch Kathodenstrahlen. Arch. Elektrotechn. Bd. 31 (1937) Heft 12 S. 821.
Gabor, D.: Sonderheft Kathodenoszillograph. Forsch.-Hefte Studienges. Höchstspannungsanlagen Bd. 1 (1927) Heft 1 S. 19.
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von Ardenne, M.B. (1940). Allgemeine Grundlagen. In: Elektronen-Übermikroskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47348-7_1
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