Zusammenfassung
Wenn man ein System — als einfaches Beispiel ein Pendel oder einen Schwingungskreis — in irgendeinem Anfangszustand sich selbst überläßt, entsteht ein Vorgang, der sieh aus Eigenschwingungen zusammensetzt. Diese Tatsache macht das Problem der Selbsterregung am leichtesten verständlich. In allen passiven Systemen (ohne innere, d. h. verborgene Energiequellen, welche Leistungsverstärkungen erzeugen können) sind die Eigenschwingungen gedämpft. Bei aktiven Systemen braucht dies nicht der Fall zu sein. Wenn man einen Generator haben will, wünscht man, daß eine Eigenschwingung anklingt; bei Verstärkern, selbsttätigen Reglern und ähnlichen Systemen möchte man dagegen haben, daß ihre Eigenschwingungen trotz der vorhandenen Verstärkungen abklingen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1950 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Strecker, F. (1950). Die Grundgedanken der Stabilitätsprüfung mit Hilfe von Ortskurven durch zeichnerische und numerische Verfahren. In: Praktische Stabilitätsprüfung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47341-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47341-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-47343-2
Online ISBN: 978-3-642-47341-8
eBook Packages: Springer Book Archive