Zusammenfassung
Eine Klinik arbeitet im Rahmen eines wissenschaftlichen Institutes unter wesentlich anderen Bedingungen als seine anderen Abteilungen. Sie hat ja in erster Linie die täglichen Aufgaben zu bewältigen, die Untersuchung, Behandlung, Begutachtung von Kranken, den Verkehr mit Angehörigen und Behörden. Nur die Zeit und Kraft, die daneben noch übrig bleibt, kann auf die Forschung verwendet werden. In ihrer Arbeitsrichtung kann eine Klinik weniger planvoll vorgehen als eine Abteilung, die ausschließlich der Forschung dient. Die Fragestellungen und Arbeitsthemen werden ihr ja von dem wahllos zuströmenden Krankenmaterial dargeboten. Da es sich bei diesen zum Teil auch um neurologische Fälle handelt, und da insbesondere die Konsultationen im Rahmen eines sehr großen Krankenhauses viel neurologisches Material zuführen, ergab es sich von selbst, daß das Klinische Institut sich neben seinem eigent- lichen Gebiet, der klinisch-psychiatrischen und psychopathologischen Forschung, praktisch und wissenschaftlich stets auch der Neurologie widmete.
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Ein neuer Handbuchbeitrag über Paralyse (Handbuch der Neurologie, 2. Aufl., heraus-geg. von BUMKE und FOERSTER, Bd. XII) befindet sich im Druck.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schneider, K. et al. (1936). Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser Wilhelm-Institut), München. In: Hartmann, M. (eds) 25 Jahre Kaiser Wilhelm-Gesellschaft ƶur Förderung der Wissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47338-8_38
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