Zusammenfassung
Zur wissenschaftlichen Erforschung des adriatischen Tier- und Pflanzenlebens haben deutsche Gelehrte schon seit alter Zeit ihr gut Teil beigetragen. Erschien doch schon im Jahre 1796 in Triest von einem ungekämmten Verfasser ein „Verzeichnis verschiedener Fische und Krebse des adriatischen Meerbusens“ in deutscher Sprache, denn, wie M. Stnta (1922) erzählt, die Naturforscher, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Triest kamen, waren fast ausnahmslos Deutsche, so der Breslauer Zoologe Gravenhorst (1830), Der BerüHmte K. E. Von Baer Aus Petersburg (1845) Und Joh. Müller aus Berlin (1850, 1851). Ein Deutschschweizer, H. Koch, ist der Gründer des naturhistorischen Museums in Triest. Ernst Haeckel arbeitete mit Richard Und Oskar Hertwig Auf Lesina üBer Medusen Und Kalkschwämme. Von Rovigno aus studierte Oskar Schmidt (1862) die Schwämme der Adria, und seine Tochter zeichnete Seetiere für „Brehms Tierleben“. Der Königsberger Zoologe Max Braun untersuchte zusammen mit Frh. von Liechtenstern die Fauna der istrianischen Westküste. Von älteren, speziell die Fauna bei Rovigno betreffenden Arbeiten sei genannt die Monographie der Synaszidien von R. v. Dräsche (1883). Später arbeiteten über Protisten aus Rovigno Fr. Schaudinn (1894–1911), FR. Winter (1907) und H. Wiesner (1911 bis 1924), über Hydropolypen K. C. Schneider (1898). Gelegentliche kleinere Beobachtungen wurden unter dem Titel „Notizen über die Fauna der Adria bei Rovigno“ im Zoologischen Anzeiger (Bd. 37–49 in den Jahren 1911 – 1918) veröffentlicht. In diesen 16 Aufsätzen behandelten TH. Krumbach (1911) einleitend die Geophysik von Rovigno, † FR. Schau- Dinn (1911) und H. Wiesner (1911, 1912) Foraminiferen, TH. Krumbach (1911, 1917) Ktenophoren, TH. Krumbach (1917, 1918) und 0. Ohdner (1914) Mollusken, O. Pesta (1913) und A. Steuer (1911) Krustazeen, TH. Krumbach (1914, 1916) und L. R. J. Löhner (1913) Echinodermen, † R. Burckhardt (1911) Fische von Rovigno.
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Steuer, A. (1936). Deutsch-Italienisches Institut für Meeresbiologie zu Rovigno d’Istria (Italien). In: Hartmann, M. (eds) 25 Jahre Kaiser Wilhelm-Gesellschaft ƶur Förderung der Wissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47338-8_28
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