Zusammenfassung
Bericht über eine jetzt 24 Jahre alte Patientin, die 1962 zum ersten Mal wegen Sehstörungen einen Augenarzt aufsuchte. Damals wurde keine Diagnose gestellt; eine Behandlung wurde nicht eingeleitet. In den folgenden Jahren hat das Sehvermögen nach Angabe der Patientin langsam abgenommen, weshalb sie im August 1972 zur Untersuchung kam. Zu dieser Zeit konnte nachfolgender Befund erhoben werden:
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Äußere Teile und brechende Medien beider Augen sind normal. Im Augenhintergrund erkennt man im Bereich der Macula unregelmäßig begrenzte weißlich gelbe Herde; der hintere Pol und die Peripherie des Fundus sind frei von pathologischen Veränderungen, der Visus beträgt rechts 2/18, links 3/24. Das periphere Gesichtsfeld hat beiderseits normale Grenzen, das Zentrum zeigt jedoch deutliche Ausfälle (Abb. 1). Die Fluoreszeinangiographie weist zahlreiche fluoreszeierende Herde im Bereich der Macula auf, die hier wesentlich besser zu erkennen sind als im ophthalmoskopischen Bild, die Peripherie ist frei von Veränderungen (Abb. 2 und 3). Der Farbsinn ist kaum gestört; das Elektroretinogramm ist normal; das Elektrooculogramm deutlich pathologisch verändert; die Dunkeladaptation ist normal.
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Zotti, A. (1975). Fundus flavimaculatus mit sichtbaren Veränderungen nur im Bereich der Macula. In: Jaeger, W. (eds) Erkrankungen der Macula. Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, vol 73. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47089-9_45
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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