Zusammenfassung
Überblickt man das überaus reiche pathologisch-anatomische Schrifttum unseres Faches, von den Einzelpublikationen bis zum mehrbändigen Handbuch, so muß einem unvoreingenommenen Beobachter auffallen, daß es fast ausschließlich histologische Schnitte sind, die zu Hunderten und Tausenden abgebildet und beschrieben worden sind. Das absolute Primat des Mikroskopes ist für uns Ophthalmologen so selbstverständlich geworden, daß wir uns tatsächlich mit einer zweidimensionalen Betrachtungsweise des Bulbus abgefunden haben. Wer unter uns stellt sich z. B. den Ciliarkörper anatomisch anders vor als im klassischen, gefärbten Schnittbilde eines Ciliarfortsatzes ? Daß diese unsere zweidimensionale Betrachtungsweise doch nicht ganz befriedigt, beweisen unsere Bemühungen um die Einbettung und Verarbeitung des ganzen Bulbus und um die Anfertigung möglichst lückenloser Schnittserien.
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© 1951 Verlag von J. F. Bergmann
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Amsler, M. (1951). Die Autopsie des Auges. In: Der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Bericht Über Die Sechsundfünfzigste Zusammenkunft, vol 56. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47081-3_20
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0230-9
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